Salbei (salvia officinalis)
Salbei wurde von den alten Römern heiliges Kraut – „herba sacra“ – genannt. Der Name leitet sich von dem Wort Salvia = „Rettung“ ab. Vor allem seine lindernde Wirkung bei oralen Infektionen machte den Salbei über die Mittelmeergrenzen bekannt. Kehlkopf- und Mundschleimhautentzündungen können durch das Gurgeln mit Salbeiöl gelindert werden. Auch bei entzündlichen Ausschlägen der Haut oder bei entzündeten Insektenstichen kann Salbeiöl sein Wirkspektrum voll entfalten. Die desinfizierende Wirkung des Salbeiöles hilft die Raumluft von schädlichen Keimen zu säubern. Der „spanische Salbei“ – salvia lavandulifolia – hat ein kräftigers Aroma und als ätherisches Öl auch eine breitere Wirkpalette Wirkstoffe und Wirkung
Salbei gehört zur Gattung der Minze. Er hat einen kräftigen, an würzige Kräuter erinnernden Duft mit der frischen Note der Minze. Der Duft des Salbeiöls wirkt stimulierend auf unsere Sinne und kann bei mentaler Erschöpfung für neue Impulse sorgen. Im Bereich des Beckens äußerlich angewendet sorgt Salbei dafür, dass negative Emotionen wie Ablehnung und Missachtung aufgelöst werden. Salbei stärkt die vitalen Zentren unseres Körpers und kann vor allem die Entgiftungsprozesse unseres Körpers über die Leber und Gallenblase unterstützen. Innerlich angewendet kann Salbei bei Magenverstimmung und krampfartigen Magenschmerzen helfen. Das Öl wirkt harntreibend und unterstützt die Reinigung unseres Blutes. Besonderheit: Der Duft des Salbeiöls stärkt auch unsere Inspiration und hilft so dabei, in schwierigen Situationen die richtigen Worte und Argumente zu finden. Vor Bewerbungsgesprächen oder mündlichen Prüfungen eine Mischung aus Zitrone, Pfefferminz und Salbei inhaliert kann das Urvertrauen in ihre Fähigkeiten stärken. Herkunft Spanien, Kroatien, Frankreich Gewinnung Dampfdestillat von Blättern Kombination Lavendel, Rosmarin, Bergamotte. Anwendungsbeispiele Duft: Im Vernebler 15 bis 20 Minuten oder versprühen. 2 bis 3 Tropfen zur Handinhalation (rest auf Stirn und Nacken verteilen) Äußerlich: 1 bis 2 Tropfen 1:1 mit einem Trägeröl mischen und auf den betroffenen Bereich auftragen (Becken und im Bereich der Leber), oder großflächig in Massagen mit fettem Öl gemischt einsetzen. Bei entzündlichen Hautausschläge 1:3 mit einem Trägeröl verdünnt auftragen und die Mischung gegebenenfalls mit 1 Tropfen Lavendelöl anreichern. Innerlich: 3 Tr in eine Kapsel mit fettem Öl auffüllen. Achtung: Epileptiker sollten dieses Öl nicht verwenden. Auch bei Bluthochdruck ist dieses Öl zur inneren Anwendung nicht zu empfehlen. |
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