Copaiba (Copaifera-Baum)
![]() ![]() Das Öl wird im Amazonasgebiet durch Anzapfen aus dem Ölharz verschiedener Copaifera-Bäume (einschließlich multijuga, langsdorffii, reticulata) gewonnen und ist äußerst vielseitig einsetzbar. Schon die Indios schrieben dem ätherischen Öl Copaiba viele heilende Wirkungen zu. Es hat eine durchsichtige bis bernsteingelbe Färbung mit einem reichen, belebenden und holzigen Geruch. Bereits 1625 brachten Jesuiten dieses Öl nach Europa. Seitdem findet es immer wieder Erwähnung in verschiedenen Arzneibüchern. Copaiba dient auch als ein Grundstoff zur Parfümherstellung. Gerade in jüngster Zeit mehren sich Berichte darüber, dass Copaibaöl die Nebenwirkungen einer Chemotherapie – besonders deren Auswirkung auf Schleimhäute – sehr gut mildern kann. Innerliche und äußere Entzündungsprozesse können gelindert werden. Wirkstoffe und Wirkung
Das Öl kann in Öl-Mischungen helfen die Wirkung anderer Öle um das bis zu 5-fache zu erhöhen. Seine hohen Anteile an Beta-Caryophyllen verleihen ihm Eigenschaften eines natürlichen Antibiotikums, so dass Copaiba-Öl als entzündungshemmendes Mittel bei Reizungen des Gewebes (erhöhtes CRP) eingesetzt werden kann. Auch über den erfolgreichen Einsatz im Zusammenhang mit Multibler Sclerose (MS) wird berichtet. Darüber hinaus, hat das Öl immunstärkende sowie verdauungsfördernde Wirkungen. Unter anderem wirkt es innerlich auch bei Entzündungen der Atemwege und der Harnwege. Copaiba schützt die Haut vor Psoriasis, Herpes, Dermatitis, Scabies und Pilzen. Es kann bei Sodbrennen, Gallenblasenbeschwerden, Magengeschwüren und Hämorrhoiden hilfreich sein. Die Kombination mit anderen ätherischen Öle, die reich an Beta-Caryophyllen sind, ist empfehlenswert bei hartnäckigen Entzündungsprozesses (Dorado Azul, Ocotea, Palo Santo) Besonderheiten: Prof. Dr. med. Oliver Wenker empfiehlt Copaiba als stärkstes antientzündliches Öl, z.B. bei chronischen entzündlichen Prozessen 5-6 Tr. Copaiba + 1 Tr. Thieves + 1 Tr. Weihrauch in Wasser geben, damit gurgeln und trinken. Auch bei Hashimoto Thyreoditis (antoimmune Schilddrüsenunterfunktion) und zum Magenschutz bzw. bei chronischen Darmentzündungen bis zu 10 Tr. täglich einnehmen. Herkunft Ecuador, Peru, Amazonasgebiet Gewinnung Dampfdestillat vom Ölharz des angezapften Baumes Kombination Ocotea, Weihrauch, Palo Santo, Sandelholz, Lavendel Anwendungen Duft: Im Vernebler 15 bis 30 Minuten zusammen mit Weihrauch zur spirituellen Reinigung oder zur Unterstützung beim Yoga und spirituellen Ritualen. Äußerlich: 1-2 Tropfen auf den betroffenen oder entzündeten Bereich auftragen, oder großflächig in Massagen einsetzen. Innerlich: 1-3 Tropfen in Tee, Wasser oder einer Kapsel, bis zu dreimal täglich. Bei Entzündungen im Mund und Rachen sowie bei Sodbrennen, 1 Tropfen im Mund zergehen lassen. Auch bei Diabetes wurde die orale Einnahme zusammen mit dem äth. Ocotea Öl getestet. Kosmetik: Pur auf die betroffenen Hautstellen auftragen oder in Cremes einrühren. |
Besonderheiten: bei geplanter Anwendung in der Schwangerschaft erst Rücksprache mit einem Arzt! |
Wichtiger Hinweis:
Alle Angaben auf meiner Internetseite wurden nach bestem Wissen und Gewissen sorgfältig recherchiert. Trotzdem können genannte Wirkungen nicht garantiert werden oder sind teilweise wissenschaftlich nicht bewiesen. Für Inhalte empfohlener Literatur übernehme ich keine Haftung. Die Produkte aus empfohlenen Bezugsquellen sind nicht zur Behandlung von Krankheiten bestimmt. Bitte beachten Sie die Anwendungsrichtlinien für ätherische Öle sowie die Hinweise des Herstellers. Bei ernsten gesundheitlichen Problemen suchen Sie bitte immer erst Ihren Arzt auf. Bei Schwangerschaft ist es generell ratsam vor Anwendung ätherischer Öle mit dem Arzt zu sprechen!