Lavendel (Lavendula angustifolia)
![]() ![]() Lavendel (Syn. L. officinalis, vera) ist eines der wenigen ätherischen Öle, dass in England heute noch immer in Arzneibüchern erscheint. Vor fast 100 Jahren hat der französische Wissenschaftler Rene Gottefosse erstmals die erstaunliche Fähigkeit von Lavendel, die Geweberegeneration zu unterstützen und die Wundheilung zu beschleunigen, untersucht. Forscher in Japan haben entdeckt, dass beim Versprühen von Lavendel in Klassenräumen die Fehlerquote um ca. 20% abnimmt und in Kombination mit Zitrone und Jasmin sogar um ca. 50%. An einer Universität in Miami wurde festgestellt, dass beim Vernebeln die Betawellen im Gehirn erhöht werden, was zur bekannten entspannenden Wirkung von Lavendel führt und mentalen Stress reduziert. Wirkstoffe und Wirkung
Der medizinische Nutzen könnte sehr umfangreich sein; z.B. zur Reduzierung der Blutfett/cholesterin-Werte, Brandwundenbehandlung, Krebsbekämpfung, Behandlung von Hauterkrankungen, wie der Schuppenflechte und dem Milchschorf, Senkung von Bluthochdruck und Behandlung vieler stressbedingter Erkrankungen, wie Schlaflosigkeit oder auch Depressionen. Ähnlich wie beim Grünen Tee, besitzt Lavendel eine ausgleichende Wirkung, welche sich positiv auf das Durchhaltevermögen auswirkt, ohne dabei geistige Trägheit zu bewirken. Lavendel ist ein wahrer Alleskönner, der sogar Motten vertreiben kann. Herkunft
Gewinnung
Kombination
Anwendungsbeispiele
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Achtung: Achtung – Echter Lavendel wird oft mit hybriden Lavendel „Lavandin“ oder synthetischem Linalool oder Linalylazetat vermischt. So wird mitunter acetyliertes Linalool (aus dem Spiköl), synthetisches Linalool (Zwischenprodukt bei der Synthese von Vitamin E) oder auch das asiatische Shui-Öl, zugesetzt. Dieses minderwertige Lavendelöl hat meist wesentlich schlechtere Heileigenschaften und kann zu Nebenwirkungen führen! |
Wichtiger Hinweis:
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